Der betriebliche Alltag besteht nicht nur aus verträglichen Tagen, deshalb sind Spannungen im Betrieb nichts Ungewöhnliches. Die gehören jedoch dazu, sofern Beschäftigte täglich gemeinsam zu tun haben, aber problematisch wird es, wenn derartige Probleme eskalieren. Vornehmlich, wenn ein solcher Zwist zwischen einem Vorgesetzten und dessen Mitarbeiter aus dem Ruder läuft, ist externe Hilfe oft die einzige Lösung.

Gerät ein Arbeitnehmer mit dem Chef aneinander, befindet er sich natürlich in der unterlegenen Position. Unberührt von den zugrundeliegenden Umständen, können sich Vorgesetzte auf ihr Weisungsrecht berufen und dem Betriebsangehörigen das Leben erschweren. Hinzukommend stehen ihm eine ganze Reihe von Disziplinarmaßnahmen zur Verfügung, weshalb der betroffene Mitarbeiter durchaus um seinen Arbeitsplatz fürchten muss.

Wie verhält man sich bei Streit mit Vorgesetzten richtig?

Sehr viele Veranlassungen können zu einem Problem mit dem Vorgesetzten führen. Überstunden, Überforderung durch zu viele Aufgaben oder im schlimmsten Fall Mobbing sind nur wenige Beispiele, wo solche Antagonismen ihren Ausgang nehmen. Darum unser Rat: Zögern Sie nicht, frühzeitig einen erfahrenen Fachanwalt für Arbeitsrecht einzuschalten.

Immer wieder drohen Vorgesetzte bei Streitigkeiten mit einer Kündigung. Ein Anwalt wird im Falle einer drohenden oder bereits erfolgten Kündigung indes untersuchen ob ein allgemeiner oder spezieller Kündigungsschutz besteht und eine darauf fußende Kündigungsschutzklage erwägen.

Oftmals zieht die Überlastung durch Mehrarbeit Konflikte nach sich, obwohl Überstunden nur dann möglich sind, wenn solche arbeitsvertraglich eingeräumt wurden oder ein betrieblicher Notfall eingetreten ist. Letztlich legt das Arbeitszeitgesetz auch in diesem Fall fest, wie viele Überstunden maximal angeordnet werden dürfen.

Von Mobbing ist die Rede, sobald jemand methodisch ausgegrenzt, schikaniert, beleidigt oder benachteiligt wird – geschieht dies durch einen Vorgesetzten, nennt es sich Bossing. Betroffene sollten schnell handeln – beginnen Sie ohne zu zögern ein Mobbing-Tagebuch zu führen, denn dieses ist ein anerkanntes Beweismittel in Arbeitsrechtsprozessen.

Wir von der Kölner Kanzlei Kronbichler sind seit über 40 Jahren erfolgreich im Arbeitsrecht tätig und vertreten gerichtlich und außergerichtlich ausschließlich Arbeitnehmer. Hier erhalten Sie einen Beratungstermin: 0221 99783805